Wiederholungszwang ist ein Begriff aus der Psychoanalyse und bezeichnet das unbewusste Bedürfnis, belastende Erfahrungen, traumatische Ereignisse oder damit verbundene Beziehungsmuster immer wieder zu erleben oder nachzustellen.
Kernaspekte:
Funktion:
Obwohl der Wiederholungszwang auf den ersten Blick kontraproduktiv erscheint, hat er eine psychische Funktion. Sigmund Freud sah darin einen Versuch des Ichs, die traumatische Erfahrung nachträglich zu bewältigen und Kontrolle darüber zu erlangen. Andere psychoanalytische Ansätze betonen den Versuch, ungelöste Konflikte zu bearbeiten und zu einem besseren Selbstverständnis zu gelangen. Die Wiederholung kann auch dazu dienen, ein Gefühl der Vertrautheit in einer chaotischen Welt zu schaffen.
Behandlung:
Die Behandlung des Wiederholungszwangs erfordert in der Regel eine Psychotherapie, insbesondere eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie oder eine Psychoanalyse. Ziel ist es, die unbewussten Motive und Ursachen des Wiederholungszwangs zu erkennen und zu bearbeiten. Durch das Bewusstmachen der zugrunde liegenden Konflikte kann der Betroffene lernen, neue und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
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